Ausgewählte Projekte der letzten Jahre:
(Liste ist in Arbeit und wird kontinuierlich erweitert)
Korrosion von Edelstahl-Bauteilen in der Fleisch-Zubereitung eines Lebensmittelmarktes
In der Fleischzubereitung eines Lebensmittelmarktes wurden Rosterscheinungen an zahlreichen Bauteilen wie Tischen, Regalen, Abzügen, etc. bemängelt. Die anliegende Korrosionsbelastung wird im Wesentlichen durch Fleischsaft und den Einsatz von Kochsalz (Natriumchlorid) bestimmt. Wässrige chloridhaltige Lösungen können Edelstahl – abhängig vom Legierungstyp – durch Lochkorrosion schädigen. Für den vorliegenden Einsatzzweck wären Molybdän-freie Edelstähle nicht geeignet.
Auftrag durch gewerblichen Auftraggeber
(Information) Werkstoff Edelstahl:
Edelstähle, wobei hier die Werkstoffgruppe der sogenannten „Nichtrostenden Stähle“ gemeint ist, werden auf Grund ihrer Korrosionsbeständigkeit und ihres optischen Erscheinungsbildes in Bauwesen und Technik vielfältig eingesetzt. Aber gerade ihre Korrosionsbeständigkeit ist stark vom Legierungstyp abhängig und wird häufig überschätzt. Daher resultieren viele Schäden aus einer nicht zur anliegenden Korrosionsbeanspruchung passenden Edelstahlsorte. Zudem sind die Sorten optisch kaum unterscheidbar und Verwechslungen treten auf.
Vielfach werden noch die überkommenen Begriffe V2A oder V4A für Chrom-Nickel-Legierungen ohne oder mit Molybdän-Anteil verwendet. Dabei steht jede dieser alten Versuchsbezeichnungen für mehrere verschiedene Legierungen. So gehört zur V2A-Variante beispielsweise die Sorte 1.4305, welche auf Grund ihres höheren Schwefelgehaltes ein deutlich schlechteres Korrosionsverhalten aufweist als die (im Bauwesen häufig eingesetzte) Sorte 1.4301.
An einem Wohngebäude löste sich stellenweise die mineralische Beschichtung der Fassade ab. Es drohten Teile auf die Gehwege herabzufallen. Die Fassade war mehrere Jahre zuvor saniert worden. Ursache und Sanierungsmöglichkeit der Schäden sollte beurteilt werden.
Proben des abgelösten Anstriches sind als polierte Anschliffe präpariert und im Auflichtmikroskop bzw. Stereomikroskop fotografiert worden. Dabei diente eine blau gefärbte Epoxidharz-Einbettung zur Erkennung von Poren und Rissen.
Auftrag durch die Immobilienverwaltung
Ein offener Abwasserbehälter war frisch mit einer Korrosionsschutzbeschichtung auf Epoxid-Basis versehen worden. Stellenweise traten in den folgenden Tagen gelblicher Verfärbungen auf, die zunehmend intensiver wurden. Die Ursache der Verfärbungen und die generelle Qualität der Beschichtung sollten untersucht werden. Dazu sind Schichtdickenmessungen und Überprüfungen der Aushärtung (Curing) vorgenommen worden sowie Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise gegeben worden..
Auftrag durch gewerblichen Auftraggeber
An zahlreichen, stark geschädigten Fenstergittern eines Gebäudes sollte zur Einordnung von Anforderungen des Denkmalschutzes der Aufbau der Lackschichten des Korrosionsschutz-Anstriches untersucht werden.
Proben der abgelösten Lackschichten sind als polierte Anschliffe präpariert und im Auflichtmikroskop fotografiert worden. Wichtig war unter anderem die Farbgebung der ältesten Schichten für die Sanierungsarbeiten.
Auftrag durch öffentlichen Auftraggeber
Korrosionserscheinungen an einem Edelstahl-Geländer im Außenbereich
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Auftrag durch Gericht
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Auftrag durch Haftpflichtversicherung