Oberflächenschäden / Verschmutzungen / Flugrost / Beaufschlagungen durch Partikel, Flüssigkeiten oder Gase

Begutachtung – Probenahme – Analytik – Bewertung

Eine Beaufschlagung von Gebäuden oder den Oberflächen von im Freien gelagerten Bauteilen durch luftgetragene Stoffe kann viele Ursachen haben:

  • Häufig sind Flugrost-Schäden auf Oberflächen. Der Begriff Flugrost wird jedoch unterschiedlich verwendet. Hier sind Eisen- bzw. Stahlpartikel gemeint, die sich luftgetragen auf Oberflächen absetzen und „einrosten“. Bei Partikeln aus unlegierten Stählen findet durch Bewitterung in kürzester Zeit Korrosion statt. Der sich bildende Rosthof bedingt sowohl optische Schädigungen als auch bei längerer Einwirkung strukturelle Schäden auf Beschichtungen, Edelstahl-Oberflächen etc.. Wenn beispielsweise die Klärung der Verantwortlichkeiten die Einwirkungszeit verlängert, wächst der Aufwand zur Sanierung der betroffenen Oberflächen.

Häufigste Ursachen: Flex-, Schleif-, Schweiß- oder Trennarbeiten an Stahlbauteilen;
Strahlen als Vorbereitung für Korrosionsschutzbeschichtungen.

  • Flüssigkeitseinwirkungen entstehen bei industriellen Emissionen oder nicht fachgerechten Reinigungsarbeiten. Der mögliche Schädigungsgrad ist stark abhängig von der Chemie der betreffenden Immission und der Art der betroffenen Oberflächen.
  • Weitreichende Immissionen kann es bei Havarien oder Industrie-Emissionen geben. Aus eigener Erfahrung sind Beaufschlagungen von Calciumhydroxid (Löschkalk) nach Abfüllunfällen oder verätzte Fensterscheiben bekannt.

Leistungspotential:

  • Beprobung und analytische Identifikation von Beaufschlagungen
  • Beurteilung des Schädigungspotentials auf dem gegebenen Untergrund
  • Ermittlungen zur Herkunft der Immissionen
  • Bei andauernder Einwirkung: Klärung der aktuellen Belastungen und der Herkunft durch Auslegen von Partikelfallen

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Stehfalz-Zinkblech mit Beaufschlagungen aus korrodierenden Stahl-Partikeln

Gebäude mit Beaufschlagungen durch Löschkalk nach einem Füllschaden

spezielle Prüfplatte als Partikelfalle zur Untersuchung von Immissionsschäden